Es lässt mich nicht los! Seit ich angefangen habe, im Rahmen der #myspringessentials über meinen Frühlingskleiderschrank nachzudenken, drehen sich alle Gedanken um meine Klamotten.
Ideensammlung, Gedanken & Ziele
Erst mal vorneweg. Anfangs dache ich: Ich hab‘ doch gar nicht so viel. Und irgendwie habe ich mich schon auf’s Shoppen und Nähen gefreut. Pustekuchen. Wenn man dann mal genauer in den Kleiderschrank schaut, sieht man erst mal wie viel man hat – auch wenn morgens nie das passende zum Anziehen findet …
Ursprünglich wollte ich es auch etwas langsamer angehen lassen. Quasi nur einen Koffer »packen«. Für ein langes Wochenende. Quasi eine Mini-Caspule. Aber wenn ich erst mal anfange, will ich es auch richtig machen :.)
Ich habe mich jetzt seit längerem eingelesen. Gedanken gemacht. Inspirationen gesammelt. Und das ist bisher rausgekommen:
♥ ANFORDERUNGEN
Die Nachmittage und Wochenenden verbringe ich mit Kind und/oder Mann. Ich fahre quasi täglich mit dem Rad. Hänge häufiger auf dem Spielplatz ab. Gehe mal einen Kaffee trinken oder eine Kleinigkeit essen. Ansonsten sind wir oft bei Freunden oder der Familie zu Besuch.
Hochzeiten werden hier mittlerweile sehr selten gehalten und andere Aufbrezel-Ereignisse gibt es bei uns eigentlich nicht – mal von Weihnachten und Silvester abgesehen. Meine Ausgehklamotten für’s Kino oder Restaurant sind meist abendtauglich aufgepimpte Tages-Outfits. Da fühle ich mich am wohlsten.
♥ STIL
Ich habe und liebe Jeans, Tuniken und Strickjäckchen. Mittlerweile auch Schals und Tücher. Sneakers. Ballerinas. Sandaletten. Seltener Blusen, Röcke und Kleider – zumindest nicht bei den aktuellen Temperaturen. Das ganze am besten passend für eine leicht birnenförmige Silhouette und einen eher soften Sommer-Farbtyp. Also kühl und nicht zu knallig. Gerne auch gestreift oder geblümt.
Eine genauere Beschreibung meines Stils kann ich sicherlich am Ende dieses Projekts abliefern. Ich will mich da jetzt noch nicht so festlegen. Ich bin ja noch ganz am Anfang.
♥ FARBEN
Das ist einfach. Meine Basisfarben sind ganz klar Grau und Marine. Und Taupe. Ich finde es nur schade, dass sich Grau und Taupe so schlecht kombinieren lassen. Es geht, aber irgendwie nur mit Mühe.
Bei den Akzentfarben für den Frühling lachen mich gerade Puderrosé und Mint an. Eventuell Mauve und Lila. Da habe ich auch schon einiges im Schrank, und ich will ja auch so viel wie möglich wiederverwenden.
(Und endlich: Jetzt wo ich hier die Akzentfarben sehe, bekomme ich so richtig Lust auf Frühling!)
Erste Schritte
Ich habe gestern mal alles auf die kleine Stange im Schrank gehängt, was mir passt, was mir gefällt, was meinen Grund- und Akzentfarben für den Frühling entspricht und was einigermaßen kombinierfreudig ist. Ich weiß noch nicht genau wie und was ich da jetzt alles zählen soll, aber es bleiben weit über 33 Teile. Aber ein erster Schritt ist getan.
Planung
Auf alle Fälle muss ich mit dem verbleibenden Material ein paar Kombinationsmöglichkeiten testen. Und auch noch mal die Passgenauigkeit einiger Teile hinterfragen.
Ich möchte viel mit Gürteln experimientieren. Shirts auch mal reinstecken. Hosen umkrempeln. Einfach mal ein wenig gedankenlos sein und schauen, was dabei herauskommt.
Vorläufiges Fazit und Ziele
Einfacher wäre es sicherlich, komplett von vorne zu beginnen. Einen neuen Schrank kaufen und das ganze von Grund auf neu planen. Aber das wäre ja nicht besonders ökologisch und ökonomisch. Außerdem finde ich es schon auch spannend, mit vorhandenem Material zu arbeiten. Immerhin ist er farblich schon seit längerer Zeit passend bestückt.
Ich nehme die Herausforderung also weiterhin an! Am Ende möchte ich viele verschiedene Outfits tragen. Eigentlich jedes Oberteil mal zu jeder Hose oder jedem Rock (insofern das Oberteil überhaupt rocktauglich ist).
Und jetzt schaut auf alle Fälle noch bei Sindy vorbei. Sie zeigt euch heute ihren kompletten Kleiderschrank …
♥
Mehr zum Thema hier bei mir:
Mein Kleiderschrank: Kleiderschrankprojekt | Basic-Aktion
Farbtyp: Warum Lila? | Welcher Farbtyp bist du?
5 Comments
Schön, Deine Gedanken zu dem Thema zu lesen! (Gedanken darüber mach ich mir auch grad sehr viele, aber ich weiß noch nicht, ob ich dazu kommen werde, sie auch zu dokumentieren.) Was Du über die Anforderungen schreibst, ist ein wichtiger Punkt, denke ich, denn teilweise ist es eine Sache, was mir gefällt, und eine andere Sache, was ich aber im wirklichen Leben brauche… Außerdem gefallen mir – an anderen – viele verschiedene Stile, aber es geht ja darum, herauszufinden, was wirklich zu mir passt…Also, ich bin gespannt, was Du noch zu dem Thema schreiben wirst!Liebe Grüße, Steffi
Finde es super nun schon mehrfach heute auf das Thema zu stoßen und die Gedanken zu verfolgen. Bin gespannt was du über deine Experimente berichtest, ich nehme auf jeden Fall sehr viel mit zum selber weiter denken.
Das sind schon so tolle Gedanken zu dem Thema. Muss ich morgen noch mal in Ruhe lesen. LG Elke
Das wäre echt schön, einfach von vorne beginnen zu können. Es sammelt sich doch unglaublich viel im Laufe der Jahre. Deine Idee, mal alles was einem gefällt wild miteinander zu kombinieren und auszuprobieren ist super. Am besten dann die Kombis, die einem wirklich gut gefallen gleich noch fotografieren, dass man nicht den Überblick verliert (so zumindest mein Plan :-)) . Das ist eine spannende Aktion, ich bin extrem gespannt, wo sie uns alle hinführt!LGSuSe
Liebe pedilu, einen spannenden Post hast du da zusammengestellt finde ich! Genau wie du plane ich, meine spring capsule mit möglichst vielen vorhandenen Teilen auszustatten. Ich betrachte Umsetzungsphase des Kleider-tragens als größten Lerneffekt des Projektes. Egal, wie viele theoretische Gedanken man sich jetzt so macht, erst in dieser Zeit und im intensiven Auseinandersetzen mit und Tragen seiner capsule wird man (hoffentlich) merken, was man wirklich braucht und will. Erst dann will ich für die nächsten drei Monate (die ich aktuell plane direkt anzuschließen) vermehrt neue Stücke ergänzen. Mal sehen, ob dieser Plan aufgeht… Ich freue mich, deine Entwicklung weiter zu verfolgen und bin schon sehr gespannt, wo uns das alles hin führt.Liebe GrüßeLena